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Einweihung der Gedenktafel zur Erinnerung an Dr. Julius Joachimczyk

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Öffentliche Feier am MI, 16.07.2025 um 9.00 Uhr vor dem Haus Marktplatz 5

Das Oberkotzauer Bündnis für Toleranz und Demokratie stellt eine weitere Gedenktafel für ein Opfer der nationalsozialistischen Verbrechen vor. Diese wird an der Fassade des Anwesens Marktplatz 5 in Oberkotzau angebracht, wo Dr.med. Julius Joachimczyk langjährig als Hausarzt tätig war. Manche ältere Einwohner von Oberkotzau kennen ihn noch aus ihrer Kindheit und haben sich damals gewundert, warum er denn so plötzlich weg war. Julius Joachimczyk ist, nachdem ihm die Berufsausübung entzogen wurde, nachdem sein Vermögen eingezogen war, ins Getto nach Theresienstadt verschleppt worden, wo er auch, unter völlig unzureichenden Lebensumständen, verstorben ist.

Damit Oberkotzauer Bürger, denen solch ein grausames Unrecht geschehen ist, nicht vergessen werden, betreibt das Oberkotzauer Bündnis diese Gedenkarbeit.

Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Landrat und Bürgermeister haben Grußworte zugesagt, der Historiker Dr. Hübschmann wird zur Person Joachimczyk einen kurzenVortrag halten, seitens der israelitischen Kultusgemeinde gestaltet Rabbi Goldberg die Feier mit.

Ein besonderer Dank gilt der Eigentümerin des Anwesens Marktplatz 5, Frau Stiller, die der Anbringung der Gedenktafel spontan zugestimmt hat.

Diese Aktion des Oberkotzauer Bündnis wird gefördert von der Bundesaktion Demokratie leben!

Eingehendere Informationen zu Person und Schicksal von Julius Joachimczyk finden sich in einem von Dr. Hübschmann verfassten Buch; Informationen dazu über www.buendnis-oberkotzau.de – Nachfragen zur Veranstaltung auch an , Tel. 01607651101.

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