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Neuigkeiten

Wintersensorik – Was ist das?

Im Rahmen des Modellprojekts Smart City des Landkreises Hof und der Weiterentwicklung der Digitalisierung ist das smarte Wintermanagement ein wichtiger Baustein mit praktischer Anwendung.

An den Hightech-Messgeräten sind Infrarotsensoren angebracht, die die Oberflächentemperatur der Straße messen, und eine Wetterstation, die die Umlufttemperatur erfasst. Gleichzeitig wird der Taupunkt berechnet, der damit auch das Glatteis-Potenzial und die damit verbundene Gefahr für Verkehrsteilnehmer ermittelt.

Fünf derartige Systeme sind aktuell flächendeckend über das Gemeindegebiet von Oberkotzau verteilt. Insgesamt gibt es über 130 Standorte im Landkreis Hof.

Das moderne Taupunkt-Sensorik-Netzwerk ist Grundlage für einen effizienten und umweltschonenden Winterdienst. Mit dieser High-Tech-Einrichtung wird dem kommunalen Bauhof ein Instrument an die Hand gegeben, für einen ressourcenschonenden Winterdienst rechtzeitig Informationen zu erhalten, wo Glätte droht.

Buchtipps aus dem Rathaus – vielleicht das passende Weihnachtsgeschenk?

Sie sind noch auf der Suche nach einem besonderen Weihnachtsgeschenk mit regionalem Bezug? Im Rathaus halten wir eine Auswahl an Büchern bereit, die die Geschichte und Besonderheiten unseres Ortes festhalten. Ob für Heimatverbundene, Geschichtsinteressierte oder einfach für Menschen, die Freude an Lektüre haben – vielleicht ist auch für Sie das Richtige dabei?

Folgende Titel sind erhältlich:
So war es! Fragmente einer Chronik des Marktes Oberkotzau 8,00 €
Porzellan aus Hof und Oberkotzau 10,00 €
Oberkotzauer Ansichtskarten 1820-1951 5,00 €
Markt Oberkotzau – Illustrierte Geschichte 6,00 €
Kochkunst aus Hochfranken 8,00 €
Kalender „Oberkotzau im Wandel der Jahrenzeiten“ 5,00 €

Schauen Sie gerne während der Öffnungszeiten im Rathaus vorbei und entdecken Sie unsere Bücherauswahl.

Ablesung der Wasserzähler für die Jahresabrechnung 2025

Am Jahresanfang 2026 werden wir die Jahresabrechnung der Benutzungsgebühren für Wasser und Abwasser erstellen. Dazu ist die Ablesung ihrer Wasserzähler erforderlich.

Der Ablesezeitraum in diesem Jahr ist der
24.11. bis 14.12.2025.

Wir bitten Sie daran zu denken, uns den Zählerstand fristgerecht mitzuteilen. Die Ablesebriefe werden Ende November an alle Hauseigentümer versandt. Gerne können Sie Ihren Zählerstand auch einfach und schnell über unser Bürgerservice-Portal melden: https://www.buergerserviceportal.de/bayern/oberkotzau/bsp_fis_webablesung.

Neues Jugendparlament

Im September waren 387 junge Menschen aus dem Gemeindegebiet Oberkotzau aufgefordert sich an der Briefwahl zum neuen Jugendparlament zu beteiligen. Im Vorfeld haben sich neun Jugendliche bereit erklärt sich als Kandidaten aufstellen zu lassen. Da das Gremium aus bis zu 15 Mitgliedern bestehen darf, war es nicht weiter verwunderlich, dass alle Kandidaten auch gewählt worden sind.

Wir sind froh, dass sich das Gremium gebildet hat und es für Kinder und Jugendliche wieder eine Plattform gibt um mitzureden, sich zu engagieren und jugendpolitische Themen zu diskutieren. Die Mitarbeit bietet Gelegenheit in demokratische Prozesse hineinzuwachsen. Am Freitag, den 24. Oktober 2025 fand die konstituierende Sitzung statt. Als gleichberechtige Vorsitzende wurden Julian und Maxim Leupold gewählt, Schriftführer ist Leon Florenske.

Obiges Bild von links nach rechts: Leon Florenske (Schriftführer), Julien und Maxim Leupold (Vorsitzende), Peter Braun (Gemeindejugendarbeit), Denis Meier (Jugendparlamentarier) und Stefan Breuer (Erster Bürgermeister)

Vortrag von Rainer Pentner „Oberkotzau und das 20. Jahrhundert“

Wenn Rainer Pentner in Oberkotzau einen Vortrag hält, sind die Besucherrekorde vorprogrammiert. Er kennt jede Ecke, jede Begebenheit in welchem Jahr auch immer, er weiß welcher Wirt sein eigener bester Gast war, welche Frau besonders gute Kuchen backen konnte, welche Betriebe gegründet wurden, wann es in welcher Fabrik gebrannt hat und warum, welche Obstbäume am liebsten abgeleert wurden und welche „Gunga“ dabei am eifrigsten waren.
Der letzte Vortrag begann mit dem Jahr 1930, und anderthalb Stunden später war man schon kurz vor dem Bau der Frankenbrücke, also im Jahr 1978 angekommen. 1930 war die Zeit des Erstarkens der Nationalsozialismus, und das geschah in Oberkotzau wie im ganzen Land. Mit allem, was Rainer Pentner zu dieser Zeit zeigt, könnte man sich gut an die derzeitige Realität erinnert fühlen – wir hatten das alles schon mal; bis zu einem gewissen Punkt. Aufmärsche, Feiern, die Bedeutung der Mitgliedschaft, die verschiedenen Uniformen und ihre Wirkung, der Jubel der Bevölkerung, der gezielte Einsatz von Musik, alkoholischen Getränken und markigen Ansprachen sind hier im kleinen Oberkotzauer Universum genauso zu beobachten, wie es im restlichen Land gewesen ist. Immer fließen auch Hinweise auf Wetterphänomene und Naturkatastrophen ein: monatelange Minustemperaturen und jede Menge Schnee gab es im Winter 1931/32, kurz nach dem Bau der Schulstraße, Hochwasser war nicht selten in Oberkotzau. Ein spürbares Erdbeben gab es im Februar 1932, später im Jahr kam es zu zerstörerischem Hagel. Der damals neue Fußballplatz entstand, der Wiesenfestplatz; die hohe Arbeitslosigkeit wurde gesellschaftlich schwierig. Als Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen wurde ein Siedlungsprogramm aufgelegt, innerhalb kurzer Zeit entstanden Häuser und Wohnungen. Die Kappelbrücke wurde neu gebaut, der Summapark entstand mit der Aussichtsplattform, die neue Schule und eine neue Kirche entstanden; an der Jakobuskirche wurde an- und umgebaut. Im August 1936 flog der Zeppelin über Oberkotzau, der große Rangierbahnhof wurde mehrmals verändert und erweitert. Die wirtschaftliche Situation der Gemeinde wurde durch eine Reihe von großen Fabriken und Betrieben positiv beeinflusst, Porzellan- und Textilfabriken prägten das Stadtbild; dazu gehörte auch der Betrieb von Wolf Marcus, der als erfolgreicher Unternehmer viel Gutes für die Marktgemeinde tat, allerdings als Jude später nach Theresienstadt deportiert wurde und dort verstarb. Pentner geht auch darauf ein, inwiefern sich die Geschehnisse an der Danziger Westerplatte anfangs des Zweiten Weltkriegs auf die Wirtschaft in Deutschland und auch in Oberkotzau auswirkte – diese Zusammenhänge dürften den wenigsten Menschen bekannt sein. Dass die Oberkotzauer Kirchenglocken –  wie unzählige andere auch – abgegeben werden mussten, um als Metall für die Rüstung Verwendung zu finden, dürfte niemanden überrascht haben. Ein weiterer Schwerpunkt in diesem historischen Rückblick sind natürlich auch wieder die Gastwirtschaften und Bierkneipen Oberkotzaus; interessant ist immer die Dichte dieser „Institutionen“ – man konnte garnicht leicht nach Hause kommen, weil man immer noch in eine andere Kneipe gehen musste, die auf dem Heimweg im Weg stand. 

Schreckliche Auswirkungen und die verheerenden Folgen des Zweiten Weltkriegs werden trotz der trostlosen Zeit damals mit erstaunlich viel Bildmaterial sichtbar gemacht. Nur langsam wird in der Nachkriegszeit die Bewältigung der kriegsbedingten Einschränkungen deutlich. Am Bahnhof muss aufgrund der Schäden gebaut werden, eine Wohltäterin Oberkotzaus – Frau Jutta Gottlieb – kümmert sich um die Unterbringung „übriggebliebener“ Kinder. Die Schulspeisung wird eingerichtet, ein Altersheim entsteht, die Renovierung der Anlage der Friedrichsruh wird vorangetrieben. Die Amerikaner richten ein Kino ein, die Baugenossenschaft baut wieder Wohnungen. In den 1960er Jahren kauft die Gemeinde Oberkotzau das Schloss, deren letzte Besitzer gestorben waren. Rainer Pentner weiß zu allen Bildern zahllose Details, die Zuschauerinnen und Zuschauer ergänzen immer wieder mit eigenen Erinnerungen. In dieser Zeit der 1960er Jahre gehören auch die ersten Pläne für das Oberkotzauer Schwimmbad – jeder kennt und schätzt es in der heutigen Ausprägung, die Gastronomie bedeutet nach wie vor viel für die Bevölkerung; nicht nur „Onkel Toms Hütte“ und die „KakaduBar“, die Exoten unter den vielen Namen. Es entsteht wieder ein gutes Leben nach schwerer Zeit in Oberkotzau.

Der nächste Vortrag am Mittwoch, den 19. November 2025 befasst sich mit dem Bau der Frankenbrücke – es wird wieder spannend! Einlass ab 14:00 Uhr, Beginn 14:30 Uhr.

Hangsicherung am Kümmeltärk´nweg erfolgreich abgeschlossen

Nach knapp vier Wochen Bauzeit wurde die Hangsicherungsmaßnahme am Kümmeltärk´nweg in Oberkotzau erfolgreich abgeschlossen. Seit 16.10.2025 ist der beliebte Spazierweg wieder für die Öffentlichkeit freigegeben.

Die Arbeiten waren notwendig, um das dortige Lockergestein am Hang zu stabilisieren und damit langfristig die Sicherheit der Spaziergänger zu gewährleisten. Besonders im Frühjahr wirkt sich die „Frostsprengung“, die sich im Winter durch den Frost-Tau-Wechsel ereignet, negativ auf die Stabilität des Gesteins aus. Nach dem Auftauen des Frostes war es in der Vergangenheit vermehrt zu Gesteinsabplatzungen gekommen, weshalb die Gemeinde rasch handelte.

Im Zuge der Maßnahme wurden unter anderem Benetzungssysteme zur Materialbindung installiert sowie Fangzäune errichtet, die herabfallendes Gestein abfangen sollen.

Durchgeführt wurden die Sicherungsarbeiten von der Spezialfirma SALMEN – Felssicherung, die bereits Jahrzehnte Erfahrungen in diesem Bereich gesammelt hat. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 150.000 Euro.

Der Markt Oberkotzau dankt allen Beteiligten für den reibungslosen Ablauf der Arbeiten.

Wahlhelferinnen und Wahlhelfer gesucht!

Für die Kommunalwahl am Sonntag, den 8. März 2026, sucht der Markt Oberkotzau engagierte Bürgerinnen und Bürger, die als Wahlhelferinnen oder Wahlhelfer mitwirken möchten.
Voraussetzung: Mindestalter 18 Jahre

Als Wahlhelferin oder Wahlhelfer unterstützen Sie am Wahltag das Team im Wahllokal, helfen bei der Stimmabgabe und zählen gemeinsam die Stimmen aus. Für Ihren Einsatz erhalten Sie selbstverständlich eine kleine Aufwandsentschädigung.

Interessierte können sich ab sofort im Rathaus melden – persönlich, telefonisch oder per E-Mail bei Frau Röder (Tel. 09286/941-14 oder ).
Wir freuen uns auf Ihre Unterstützung und Ihr Engagement für unsere Gemeinde!

Oberkotzauer Wochenmarkt

Von März bis November gibt es die Möglichkeit, am Marktplatz, rund um den Sautreiberbrunnen, jeden Donnerstag (außer an Feiertagen) von 8.00 bis 12.00 Uhr frische und regionale Produkte zu erwerben. Auch in diesem Jahr bietet der Bio-Obst- und Gemüsehändler Herrmann Reichenberger aus Mitterteich Obst, Gemüse, Käse, Eier und Wein an. Weiterhin ist die Gärtnerei Kuhl aus Selb dabei, die ein großes Angebot an saisonalen Pflanzen präsentiert. Im 14-tägigen Rhythmus (nächster Termin: Donnerstag, 27.11.) gibt es außerdem frischen und geräucherten Fisch sowie Fischspezialitäten aller Art von der Fischzucht Röttger.

Nutzen Sie die Gelegenheit, frische Produkte zu erwerben und unterstützen Sie unsere regionalen Händler. Die Anbieter freuen sich auf zahlreiche Besucher!

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